Borna bei Leipzig

Informationen zum Ort
Lage: s Leipzig
Ortsnamenformen: (1221?) [um 1350]: Bornis, Burnis; 1251: Petrus scriptor de Borne; 1264: Burnis, Burne; 1294: apud Bronne; 1300: Syfridus Wilde de Burnis; 1350: Born, Burn, Burnis; 1378: Borne; 1485: Borne; 1541: Bornn; 1791: Borna
Siedlungsform: Stadt mit Pfarrkirche; Erw. 1225, beiderseits des Flusslaufes der Wyhra; mit Wüstungen Abtsdorf, Haulwitz(?), Heringsdorf und Tümmelwitz, sowie Rgt. Bockwitz; regelmäßige Stadtanlage; Gewanne und Blockgewanne; Gutsschläge mit Wüstungsfluren, 987 ha (1900)
Kirchliche Organisation: Evangelisch-lutherisch Gemeinde, Pfarrkirche St. Marien, Kirche St. Kunigunde — Römisch-katholische Gemeinde, Pfarrkirche seit 1923, mit Lokalkaplaneien Frohburg-Geithain u. Lausick – 2002 Pfarrkirche(n) mit den FilK Deutzen u. Frohburg – sowie weitere religiöse Gemeinschaften
Eingemeindungen: 1934 Altstadt Borna mit Wenigborna u. Gnandorf eingemeindet, 1940 Witznitz, 1965 Görnitz mit Hartmannsdorf, 1994 Eula, Gestewitz, Haubitz u. Kesselshain, 2004 Wyhra, Neukirchen, Thräna und Zedtlitz mit Plateka
In der Stadtflur aufgegangen: Altstadt Borna
Gnandorf
Haulwitz
Wenigborna
Heutige Ortsteile: Eula
Gestewitz
Haubitz
Kesselshain
Neukirchen
Plateka
Raupenhain
Trähna mit Blumroda
Wyhra
Zedtlitz
Devastierte Ortsteile: Abtei 
Bockwitz 
Görnitz 
Hartmannsdorf 
Witznitz
Wüstungen in den Ortsfluren: Wüstung Abtsdorf 
Anteil Wüstung Heringsdorf 
Wüstung Tümmelwitz
Im OpenStreetMap-Projekt: http://osm.org/go/0MDtGf0L
In der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Borna
Im Hist. Ortsverzeichnis: http://hov.isgv.de/Borna_(2)
Beiträge im Südraumarchiv: Die Pest in Borna
Der große Stadtbrand von Borna 1668
Der Gemüsebau um Borna
Gefundene Flurnamen Anmerkungen
Abtsdorf Sagen: An den Teichen Kalb ohne Kopf; vor Jahren soll dort eine „Sau“ die Glocke ausgewühlt haben, die jetzt auf dem Lobstädter Kirchturm hängt – vier Pferde sollten sie fortschaffen – die Bornaer hatten den Vorspann, brachten sie aber nicht
Äbteweg Lage: noch im ehem. Stadtwald
Alte Leipziger Poststraße Funde: Brandstellen, frühdeutsche Gefäße, eiserne Schlüssel, Hufeisen, Pferdeknochen, Pferdefigur aus Ton; Gefäße mit vier- und mehrspeichigen Radzeichen am Boden
Sage: Am Batschwege, der bei dem Krankenhause von der Borna-Flößberger Straße abzweigt: Kalb ohne Kopf
Batschweg
Börner
Brauhausgasse
Breite Gasse
Brühl
Chausseehaus
Eidechse
Entengasse
Entenpfuhl
Färberplan
Fürstenholz
Gericht der Acker Lage: 3200 m, o; im Straßendreieck, links in Richtung Geithain bei Höhe 172,2; nähe der Steinkreuze, ehemals Stadtwald
Gödels Mauer
Gottesackergasse
Großer Saubach Lage: rechts der Straße nach Geithain, Höhe Gericht, 2600 mo, ehemals Stadtwald
Hardt, alte Lage: Rechts der Straße nach Geithain, Höhe Gericht, 2600 m o; ehemals Stadtwald
Sage: An der „alten Hardt“ (früheres Hölzchen hinter der Bezirksanstalt), nachts Buckmarte: „ein Frauenzimmer mit umgekehrten Gesichte“, das auf einem Bocke reitet – sie kommt bis an die Weststraße (Borna), Buckmarte ist ein junges Mädchen „wie eine Nebelgestalt“
Hasenwinkel
Hausgasse
Heringsweg
Hohe Straße
Hohle
Hölzchen Info: siehe auch Hardt
Holzmühle
Judenhut
Kalte Küche Lage: südlich vom Bach, 2600 m o; ehemals Stadtwald
Kirchgasse
Lache
Lerchenberg Funde: Bronzezeitliche Urnen
Sage: Am Lerchenberge macht es fest
Malzmühle
Malzteich
Mordgrund
Planzenberg
Postgasse
Ratsholz
Rossenberg
Roßmarktsche Gasse
Roßmarktsche Vorstadt
Saugasse
Saurohr
Schloßgut
Schloßwiesen
Schwarze Gasse
Siechberg
Steinweg
Teichgasse
Tummelholz
Tummelsberg Funde: Urnen
Sage: nach Witznitz zu am Tummelsberge spukt es
Wagnergrund
Wasserfurche Lage: nördlich vom Bach, 2300 m o; ehemals Stadtwald
Wassergasse
Weinberg
Wiener Gasse
Wyhra